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Wieder unterwegs – der "Schlachtertango" im Nr.z.P. in Bielefeld

Am 21. Mai war Schauspieler Michael Grunert erneut unterwegs mit dem Stück "Schlachtertango". Das Stück über Ludwig Meyer aus Bielefeld, zeichnet das Leben eines Mannes der sich seine Identität und Menschenwürde nicht nehmen lässt.


1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet, überlebt er Buchenwald und Auschwitz. Nach dem Krieg kämpft er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude. In den 60er Jahren, noch vor der Aufhebung des § 175, gelingt es ihm schließlich, am Rande der Legalität, das erste Schwulenlokal in Hannover zu eröffnen. Als im April 1975 die Hamburger Lokalpresse meldet „Wieder ein Mord auf St. Pauli: Rentner erschlagen“ ist es die letzte Schlagzeile aus dem Leben des Bielefelders Ludwig Meyer.

In albtraumhaften und grotesken Bildern, mit dokumentarischen Texten, aber auch in Geschichten, die den Zeitgeist jener Jahre widerspiegeln, lässt der Schauspieler vor unseren Augen das Bild dieses Mannes entstehen.

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„Nein, nicht, weil es nicht anders geht will ich verändern helfen, weil es anders sein soll tue ich es.“

Jenny Aloni,
16.11.1937

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